Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V.
Auch der Fachverband für Drogen- und Suchthilfe e.V. (fdr+) beobachtet mit Sorge die Ausbreitung der Werbung insbesondere für Online-Glücksspiele und Sportwetten und auch, dass sich diese zunehmend an vulnerable Zielgruppen richtet.
Unser Verband, der u.a. Träger der Thüringer Fachstelle GlücksSpielSucht ist, ist überzeugt, dass der Zusammenschluss so vieler Akteur*innen – und insbesondere die Beteiligung von Fans und an einer Glücksspielstörung erkrankten Menschen – dem Thema die Aufmerksamkeit verschaffen kann, die es braucht, um in der Politik und im Fußball die dringend notwendigen Änderungen anzustoßen. Dabei möchten wir als bundesweiter Fachverband der Suchthilfe mitwirken.
Der fdr+ wurde am 3. April 1979 in Frankfurt von führenden Mitarbeitern der deutschen Drogenhilfe gegründet. Als Fachverband bündelt er die Kompetenzen und Interessen seiner Mitglieder als Gesprächspartner bei den Entscheidungsträgern der Politik in Bund und Ländern, bei Kosten- und Leistungsträgern und arbeitet in wichtigen Fachgremien mit.
Er wird getragen von 67 Mitgliedsorganisationen aus dem gesamten Bundesgebiet, die rund 600 Einrichtungen und Angebote in allen Arbeitsfeldern des Verbundsystems, u. a. Präventions- und Akuthilfeeinrichtungen, Beratungsstellen, Entzugskliniken, Therapie- und Nachsorgestellen, Jugendhilfeeinrichtungen, Frauensuchteinrichtungen, sozialtherapeutische Einrichtungen, Schulen, Arbeits- und Beschäftigungsprojekte und Suchtselbsthilfe stellen.
(Förder-)Mitglied im fdr+ kann jede gemeinnützig anerkannte Organisation und Einrichtung der Suchtprävention oder Suchthilfe, kommunale Einrichtungen oder vergleichbare Träger sowie Suchtselbsthilfeorganisation werden.
Website: https://www.fdr-online.info/