Christian Schaack
Christian Schaack ist Diplom-Sozialpädagoge mit Erfahrung in aufsuchender, stationärer sowie ehrenamtlicher Jugendarbeit. Darüber hinaus sammelte er mehrjährige Erfahrung in der Computerspiel-Branche.
Mit Fokus auf Qualitätssicherung und Nutzerforschung lernte er Produktion und Vermarktung, vorrangig kostenloser Onlinespiele, für den globalen Markt kennen. Nach dem Ausscheiden aus der Gaming-Branche 2014, nutzte er gewonnene Erfahrungen und Qualifikation und setzte sich bei Jugendberatung und Jugendhilfe in Frankfurt am Main als Fachberater für Verhaltenssucht mit Schwerpunkt Medienabhängigkeit für junge Menschen ein. Er wechselte 2016 aus der direkten Arbeit mit Klient*innen in das Referat Suchtprävention zur Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. und war hier (u.a.) als Koordinator für die Prävention der Medienabhängigkeit und als stellvertretender Referatsleiter tätig.
Seit 2021 ist Christian Schaack als Koordinator der Fachstelle Prävention der Glücksspielsucht und Medienabhängigkeit in Rheinland-Pfalz im Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung für das Bundesland Rheinland-Pfalz tätig.
Motivation: Glücksspiel kann süchtig machen. Aus Jahrzehnten der Forschung wissen wir: Je später Menschen mit Glücksspiel in Kontakt kommen, desto besser sind sie gegenüber einer Glücksspielsucht geschützt. Leider zeigen sich besonders die Anbieter von Sportwetten als aggressiver Player. Ihre Werbung ist, besonders im Fußball, allgegenwärtig. Die Botschaft der Anbieter, ohne Sportwetten könne Fußball nicht genossen werden, ist fehlgeleitet und überaus kritisch zu sehen. Junge Menschen kommen über die Omnipräsenz der Dachmarkenwerbung viel zu früh mit Sportwetten in Kontakt. Kinder erleben eine Normalisierung von Glücksspiel im Alltag.
Als Akteur der Suchtprävention unterstütze ich die Bestrebungen des Bündnis gegen Sportwetten-Werbung für mehr Regulation bei der Werbung zu Sportwetten.